Enthält eine Steuersoftware einen Fehler, so muss sich der Steuerpflichtige diesen Fehler wie den eines Steuerberaters zurechnen lassen.
Finanzgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 30.08.2011
Hat ein Kind einen auswärtigen Wohnsitz, können die Kosten für die Besuchsfahrten der Eltern nicht als außergewöhnliche Belastung geltend gemacht werden.
Finanzgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 12.09.2011
Gewerbliche Vermieter von Zimmern und Clubs müssen damit rechnen, dass die Stadt von ihnen eine Sexsteuer verlangt.
Verwaltungsgericht Düsseldorf, Urteil vom 10.10.2011
Leistet ein Schwiegerkind trotz Trennung von seinem Ehepartner Unterhaltszahlungen an seine Schwiegereltern, so können diese als außergewöhnliche Belastung geltend gemacht werden.
Bundesfinanzhof, Urteil vom 06.10.2011
Bei der steuerlichen Geltendmachung von Literaturkosten durch Lehrer kommt es nicht alleine darauf an, ob die veranschlagte Literatur auch tatsächlich Eingang in die Unterrichtsgestaltung gefunden hat.
Bundesfinanzhof, Urteil vom 20.05.2010
Das bisherige Reisekostenrecht gestaltete sich schwierig, da komplizierte Berechnungen des geldwerten Vorteils, das Aufsplitten der Entfernungspauschale oder auch die komplizierte Ermittlung von Mehraufwendungen für die Verpflegung an der Tagesordnung waren.
Bundesfinanzhof, Urteil vom 09.06.2011
Einem Unternehmer ist es gestattet, Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten in Höhe der mit der Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen voraussichtlich entstehenden Kosten zu bilden.
Bundesfinanzhof, Urteil vom 18.01.2011
Bei Souvenirs aus Ländern außerhalb der EU ist zwingend der Steuerfreibetrag in Höhe von € 430 zu beachten.
Finanzgericht Düsseldorf, Urteil vom 25.03.2011
Nach einer Entscheidung des Finanzgerichts Münster sind Kosten für einen Strafverteidiger nicht unbedingt als Werbungskosten von der Steuer absetzbar.
Finanzgericht Münster, Urteil vom 19.09.2011
Wer seine Kinder mit dem PKW zur Schule bringt kann diese Kosten weder als Werbungskosten noch als außergewöhnliche Belastung steuerlich geltend machen.
Finanzgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 22.06.2011